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Rheintaler Wohnen & Leben „Der Pool“

Rheintaler Wohnen & Leben „Der Pool“

Wasser im Garten – drei Varianten Immer mehr Hausbesitzer nutzen ihren Garten als Erholungsort, als Rückzugsoase, vielleicht sogar als Ferien-Ersatz. Da darf gerade im Sommer das Bad im kühlen Nass nicht fehlen. Drei Spezialisten berichten über die Vor- und Nachteile von drei Pool-Varianten.

Werner Zoehrer ist seit über zwanzig Jahren in der Pool-Branche tatig und führt seit zwei Jahren in Widnau zusammen mit seinem Sohn Michael Zoehrer die Badipool GmbH Schwimmbadtechnik. „Heute wollen viele Familien einen Pool im Garten, weil sie das als hygienischer empfinden als im Freibad“, sagt Zoehrer.

Pools sind beliebt, Natur-Schwimmteiche auch. Weshalb empfehlen Sie trotzdem den herkömmlichen Pool?

Werner Zoehrer: Weil wir schon einige Schwimmteiche in einen herkömmliche Pools zurückbauen mussten, da den Kunden der Pflegeaufwand zu gross war. Umgekehrt haben wir das noch nie erlebt. Im Teich gibt es halt viele Ablagerungen, die man nur manuell entfernen kann – und das braucht Zeit. Gerade bei einem Naturereignis wie einem Sturm im Frühling, der viel Blütenstaub ins Gewässer weht, geht es im Schwimmteich viel länger, bis er sich regeneriert hat, während das im herkömmlichen Pool mit dem Sandfilter eine Sache von 24 Stunden ist.

Ab welchem Preis ist ein Pool erhältlich?

Zoehrer: Ein vorgefertigter Stahlwandpool ist bei einer Standardgrösse (8 Meter mal 4 Meter) ab 10 000 Franken erhältlich. Da sind die Aushubarbeiten aber noch nicht inklusive. Ein Polyesterbecken in derselben Grösse gibt es ab 25 000 Franken. Als Kunde muss man unbedingt darauf achten, dass der Preis ein Komplettangebot ist: Das heisst, dass neben dem Becken auch die Technik, die Beleuchtung, die Abdeckung und die Randsteine inbegriffen sind. Sonst wird es am Schluss viel teurer als berechnet.

Ab 10 000 Franken ist ein Pool erhältlich, das klingt günstiger als angenommen. Wo ist da der Haken?

Zoehrer: Es gibt keinen Haken, ausser dass weniger technische Spielerein integriert sind. Die vorgefertigten Becken, die im Boden versenkt werden, sind schnell montiert und pflegeleicht. Die Lebensdauer beträgt 25 Jahre; ich kenne aber einen Kunden, der hat sein Polyesterbecken schon seit 40 Jahren – das hängt von der Pflege ab.

Was wäre denn ein Luxusmodell?

Zoehrer: Vermutlich ein betoniertes Becken mit Überlaufrinne, Wasserfall, Luftsprudel und Beleuchtung. So etwas Exklusives kostet schnell 150 000 bis 200 000 Franken. Wenn wir so etwas verkaufen und installieren ist es eher die Ausnahme.

Die Aushubarbeiten sind nicht im Preis inbegriffen. Sind die denn teurer als der Pool selbst?

Zoehrer: Das hängt von der Lage ab; je nach Neigung ist es einfacher oder schwieriger, einen Pool zu versenken. Regional arbeiten wir immer mit unseren Garten-Partnern zusammen, meistens wählt aber der Kunde das Bau‐ oder Garten‐ Unternehmen aus. Wichtig ist, dass jeder nur den Bereich ausführt, den er kann; wir montieren den Pool, versenken muss ihn ein Spezialist in diesem Bereich.

Heute gibt es Aufstellbecken, die man in Baumärkten kaufen kann. Die bekommt man schon für weniger als 1000 Franken. Sehen Sie solche Billigprodukte als Konkurrenz?

Zoehrer: Nein. Diese Becken haben eher einen positiven Aspekt: Das sind Kunden, die in zwei, drei Jahren ein richtiges Schwimmbad wollen, weil sie mit dem Billigpool auf den Geschmack gekommen sind. Für uns sind das keine Konkurrenten, sondern Produkte, die die Branche ankurbeln.

In den Staaten hat bald jeder seinen eigenen Pool im Garten. Wie sieht es im Rheintal aus? Gehört das Schwimmbad auch hier bald zum Standard‐ Gartenzubehör?

Zoehrer: Eine eindeutige Tendenz gibt es nicht. Es kommt darauf an, ob der Kunde einen Bezug zum Wasser hat oder nicht. Oft wird der Pool aber schon bei einem Neubau integriert, um den Wert der Liegenschaft zu steigern.

Wie reinigt man einen Pool?

Zoehrer: Entweder manuell oder mit Roboter. Von Hand muss man das Becken zweimal pro Woche mit dem Vakuumsauger reinigen und den PH‐Wert messen. Das dauert etwa dreissig Minuten pro Einsatz. Der Roboter reinigt den Pool mehr oder weniger selbständig. Hinzu kommt das Einwintern am Ende der Saison.

Und wie hoch sind die Unterhaltskosten?

Zoehrer: Die Kosten für ein Standard‐Becken betragen 400 bis 500 Franken pro Jahr für die Poolpflegemittel, 70 bis 200 Franken pro Jahr für Stromkosten. Der Service kostet ungefähr 350 Franken. Alle drei bis fünf Jahre muss man zudem den Filtersand wechseln, was 300 bis 400 Franken beträgt. Der Unterhalt eines herkömmlichen Pools kostet also maximal 1250 Franken.

Badipool GmbH Schwimmbadtechnik
Espenstrasse 137 | DLZ1 | WEST
9443 Widnau (Schweiz)Tel.: 076 5 850 950

info@badipool.ch
www.badipool.ch

Rufen Sie uns an 071 558 50 50 oder Email info@badipool.ch

Wir konzentrieren uns ausschliesslich auf den Poolbau, für uns ist Qualität kein Zufall.